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Die Bedeutung der DVD-Verkäufe
Habe eben etwas über die DVD-Neustarts der vergangenen Woche in den USA gelesen, und darin wird IMO einmal mehr deutlich, welchen enormen Anteil an den Gesamteinnahmen der DVD-Markt mittlerweile hat.
Zitat:
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Nicht umsonst gibt es erste Verleiherstimmen, die sogar einen parallelen Start von Kino und DVD wollen, damit das Geld schneller fließt. In D wollen auch viele das Fenster verkürzen...
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Zitat:
Kinostart: 17.11.05 - DVD-Start: 31.12.05... icon_think |
Man darf gespannt sein, welche weiteren Herbst-Titel dann dreist noch vor Weihnachten als Kauf-DVD rauskommen.
(Harry Potter - wo werden VÖ-Termine veröffentlicht?) Und dann die Reaktion der Ketten: Entweder weniger Leihmiete weil weniger exclusiv, oder Boykott - und was passiert dann? Sind die DVDs eigentliche alle kopiergeschützt oder geht dann für alle das Kopieren los? Letztens: "LAWS OF ATTRACTION will ich mir ansehen" - "Kommt heute nur noch Spätvorstellung, letzter Tag" - "ach, nee, ist mir zu spät, dann guck ich ihn mir auf DVd an. Die kommen jetzt ja ziemlich schnell auf DVD" Das Kino schreib vor, wann man zu gucken hat. Eine DVD kann man dann gucken, wann man will. Für einen passablen Aufpreis sieht man den Film + Extras und keine Werbung vorher! + man hat ihn und kann ihn weiterverleihen (das Haben-Wollen, siehe Erich Fromm). Auch wenn generell die 6 Monate gelten und der im konkreten Fall doch nicht drei sondern 6 Monate warten muß, der Eindruck, dass die DVDs immer früher kommen, hat sich durchgesetzt! Je früher DVd = desto noch mehr Raubkopiererei. Die Gleichung kann man wohl auch aufmachen. Diskutiert wird ja auch, mit welcher ware denn die hohen DVD-Umsätze erzielt werde. da blicke ich nicht durch. Mal heißt es, vorwiegend mit dem Back-Katalog und der Boom ist endlich, dann sieht man aber Jahrescharts wo unter den ersten 10 nur aktuelle Hammer sind. Kino ist manchmal unscharf, manchmal zu leise, oft nervt es, wenn die Leute mit ihren Mahlzeiten noch nicht fertig sind. Kino ist ein Gemeinschaftsding, aber im Zuge von immer mehr Selbstverwirklichung und Individualisierung (=Vereinzelung) muß jeder die Scheibe zuhause haben. Da liegt sie dann rum... |
wirr.
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Die Termine sind von AMAZON. Hier scheint sich auch ein Tend zu höheren Preisen (bei früherer Veröffentlichung) anzudeuten:
Ab 24.11.05 : Königreich der Himmel (Preis: EUR 23,99) Ab 31.12.05 : Star Wars - Episode III (Preis: EUR 26,99) Ab 31.12.05 : Harry Potter und der Feuerkelch (Preis: EUR 23,99) Ab 31.12.05 : Krieg der Welten (Preis: EUR 22,99) Ab 16.01.06 : Batman Begins (Preis: EUR 23,99) Natürlich sind alle DVDs schon seit Jahren kopiergeschützt (MacroVision), die Qualität dieses 'Kopierschutzes' lässt sich aber schon an dem Hinweis - 'dass es verboten ist, ihn zu umgehen' - erkennen...:wallbash: |
Korrektur: Der VÖ-Termin von HP4 auf Amazon lautet richtig: 31.12.06 ... :!:
Über ein Jahr ist aber wiederum schlichtweg zu lange...da stimmt was nicht...:ponder: __________________ @Flex: 5min. zum Editieren sind einfach zu wenig...:oops: |
Amazon neigt auch ganz gerne mal dazu bei unbekannten Veröffentlichungsterminen einfach einen möglichst fernen Termin in der Zukunft zu nehmen. ;)
Prinzipiell ist eine frühere DVD-Veröffentlichung sicher ein Problem für Filme, die man nicht zwangsläufig im Kino sehen muss. Eine RomCom muss ich nicht auf der großen Leinwand sehen, Blockbuster-Action oder SciFi-Schlachten wirken da aber um einiges besser. Insofern ist es sicher genre- bzw. filmabhängig wann es Sinn macht, den DVD-Release näher an den Kinostart zu legen. |
Wenn man mal überlegt, was eine Kinokarte kostet (zwischen 4 und 9 €) Eine DVD hingegen kostet wenn sie neu rauskommt zwischen 15 und 30 €. Da ist es doch nur verständlich, dass die Studios damit mehr einnehmen können, als mit den Kinoeinnahmen.
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Hm. Vielleicht sollten die Studios die Kartenpreise auf 20 Euro anheben, dann wär´s wieder ausgeglichen. Dann käme auch wieder mehr Geld in die Kassen. Einfache Rechnung.
:whistle: |
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Öhm, ja.
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Ich weiß nur von Fällen, wo die Studios die Verleihgebüren für die Filme angehoben haben. Deswegen lief Hulk bei uns nicht, mit der Begründung, dass dann die Ticketpreise steigen würden.
Ich habe aber gemeint, ob ein Studio bestimmen kann, dass z.B. für Star Wars eine Karte min. 6€ kosten muss, statt 4€? |
es ist ja eigentlich schon merkwürdig, dass ein 150-mio-dollarfilm für den zuschauer genau so teuer im eintritt ist wie eine low-budget-produktion
für die zuschauer natürlich günstig irgendwie sozialistisch, vor der kinokasse sind alle filme gleich |
Zitat:
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