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The World's Fastest Indian (Roger Donaldson, 2005)
Ich dachte nur: Wieder so ein sentimentaler Scheiß. Keine Ahnung warum ich die DVD überhaupt gekauft hatte, Ewigkeiten her, für kein Geld in England mitbestellt. In Vergessenheit geraten stand The World's Fastest Indian seitdem in Folie geschweißt in den unteren Regalen rum.
Aber gut, dass es Sonntagnachmittage gibt.
Die Geschichte natürlich, die kennt jeder 10-jährige schon zu Genüge. Der Sportfilm ist wohl das mit Abstand am wenigsten wandelbare Genre überhaupt. Immer und immer wieder geht es um das eine große (Lebens-)Ziel, das am Ende als Sieger oder, wenn nicht, zumindest als moralischer Sieger erreicht wird. Und hier ist es eben Anthony Hopkins als Burt Munro, der irre schnell Motorrad fahren will und dafür um die halbe Welt reist. Doch in genau diesem Satz finden sich schon die drei Gründe, die The World's Fastest Indian sehenswert machen: Anthony Hopkins, Burt Munro, Reise um die halbe Welt.
Genau genommen ist der Film ein Road-Movie im Sportfilmkostüm, das seine kauzige Hauptfigur von Station zu Station führt, von Neuseeland nach Salt Lake City. Zahllose herrlich geschriebene Figuren bereiten letztlich einen Weg hinein ins amerikanische Sportlerherz – und auch das ist, wie alle anderen in diesem Film, ein gutes. Kein Kitsch, viel Herz. The World's Fastest Indian ist ein Film über gute Seelen. Es gibt sie, zumindest im Sonntagnachmittagsfilm.
Aber gut, dass es Sonntagnachmittage gibt.
Die Geschichte natürlich, die kennt jeder 10-jährige schon zu Genüge. Der Sportfilm ist wohl das mit Abstand am wenigsten wandelbare Genre überhaupt. Immer und immer wieder geht es um das eine große (Lebens-)Ziel, das am Ende als Sieger oder, wenn nicht, zumindest als moralischer Sieger erreicht wird. Und hier ist es eben Anthony Hopkins als Burt Munro, der irre schnell Motorrad fahren will und dafür um die halbe Welt reist. Doch in genau diesem Satz finden sich schon die drei Gründe, die The World's Fastest Indian sehenswert machen: Anthony Hopkins, Burt Munro, Reise um die halbe Welt.
Genau genommen ist der Film ein Road-Movie im Sportfilmkostüm, das seine kauzige Hauptfigur von Station zu Station führt, von Neuseeland nach Salt Lake City. Zahllose herrlich geschriebene Figuren bereiten letztlich einen Weg hinein ins amerikanische Sportlerherz – und auch das ist, wie alle anderen in diesem Film, ein gutes. Kein Kitsch, viel Herz. The World's Fastest Indian ist ein Film über gute Seelen. Es gibt sie, zumindest im Sonntagnachmittagsfilm.
Stichworte: 2005, road-movie, sportfilm
Kommentare 4
Kommentare
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Beim letzten Rennen blieb mir die Luft weg.
Dachte nur noch: Nein, bitte nicht, bitte nicht.
Merkwürdig bei einem Sportfilm mit realem Hintergrund, aber ich wußte nichts über Burt Munro. Hatte also keine Ahnung, was damals passiert ist.
Schwerer Spoiler (nicht lesen ohne The World's Fastest Indian gesehen zu haben):
Spoiler: AnzeigenVeröffentlicht: 26.04.2009 um 21:44 von Doc Lazy -
Veröffentlicht: 26.04.2009 um 21:46 von Doc Lazy -
Da mach ich doch gleich mal Werbung für meine Rezi:
http://www.moviegod.de/kino/kritik/7...-herz-und-hand
Schöne Geschichte, sehr süßer Film. Für mich als Road-Movie-Fan doppelt.Veröffentlicht: 27.04.2009 um 20:31 von Flex -
Auf einmal weiß ich wieder, warum ich die DVD damals gekauft hatte
Lazy, muss Dir recht geben:
Spoiler: AnzeigenVeröffentlicht: 27.04.2009 um 23:33 von vogel
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