Kleiner erfrischend unspektakulär "Character driven" (wie der Muttersprachler des Englischen so schön sagt) Streifen - selbst die Etikettierung "Thriller" wäre vielleicht ein wenig zu hoch gegriffen.
Dennoch überzeugt der Film auf ganzer Linie mit durchweg ansprechenden darstellerischen Leistungen.
Das der Film letztendlich auf eine eher philosophische Betrachtungsweise hinausläuft, ist vermutlich sowohl dem Autor wie auch dem Regisseur geschuldet, die beide ihre Jahre (und Erfahrungen) auf dem Buckel haben.
Ich nehm´s ihnen nicht übel.
Und auch wenn das kein Film ist, den ich schlussendlich dann in die Sammlung eingliedere - einfach, weil ich weiß, dass ich den während der kommenden fünf bis zehn Jahre kein zweites Mal sichten werde - kann der mir im TV in so fünfzehn Jahren gerne nochmal vorbei geschlendert kommen.
Und Cameron Diaz darf sich den in ihre Vita als eine ihrer besten Performances kleben....
...aber sowas gibt es halt: den Film, der zu gefallen weiß - der aber letztendlich nicht gänzlich diesen Biss hat, den man öfters genießen möchte.
Geht einem mit manchem Bekannten in dieser Welt vermutlich ähnlich....
Ansonsten bin ich gänzlich bei den Worten von "Sam Trautman" (minus eben meiner Haltung letztendlich) - und empfehle all jenen, die sich hierbei den Hintern schlafend gesessen haben, diesen "Savages" der das liefert, was hier drin so offensichtlich vermisst wurde.