Bianca (Nanni Moretti, 1984)

[mati]

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Handlung:

Michele bezieht eine neue Wohnung und fängt als Mathe-Lehrer bei einer unkonventionellen Schule an. Er mischt sich ständig in das Leben anderer ein. Als ein Mord passiert, fängt die Polizei an auch auf Michele aufmerksam zu werden. Der lernt derweil eine neue Kollegin namens Bianca kennen.

Meinung:

Ich hatte vorher keine Ahnung, worauf ich mich da einlasse. Alles wirkt so, als ob es in einem bizarren Parallel-Universum spielen würde. Es kommen immer wieder absurde Dialoge oder Situationen zustande, die durchaus lustig sind.

Es handelt sich jedoch um keine waschechte Nonsense-Komödie, denn es werden ernste Themen angeschnitten wie z. B. Einsamkeit und das Akzeptieren von Glück. Ich hatte zwischendurch auch darüber nachgedacht, ob man womöglich die Welt aus den Augen des Protagonisten erlebt und sie daher so eigenartig ist. Letztlich wollte Moretti aber vllt. einfach nur sämtliche Erwartungen brechen.

Überraschend und interessant. Die Handlung wird jedoch durch die allgemeine Seltsamkeit etwas beliebig.